WINKEL-FEHLSICHTIGKEIT

Kopfschmerzen? Schwindelgefühl? Probleme beim Lesen und Konzentrationsschwierigkeiten? Oder sogar zeitweises Wahrnehmen von Doppelbildern? Dann sind Sie möglicherweise winkelfehlsichtig!

WAS IST WINKELFEHLSICHTIGKEIT?

Beim Blick in die Ferne stehen beide Augen idealerweise in paralleler Ausrichtung. Augenpaare, bei denen dieser Vorgang ohne Probleme so abläuft, befinden sich in der angenehmsten Augenstellung. Für winkelfehlsichtige Augen trifft das aber nicht zu, das Sehen ist meistens richtig anstrengend.

Hinter der Winkelfehlsichtigkeit versteckt sich eine Schwäche in dem Zusammenspiel des rechten und des linken Auges.

Haben Sie Beschwerden wie:

  • Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Migräne
  • Schwindelgefühl
  • Probleme beim Lesen, sowie schnelles Ermüden
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Verschwommensehen oder ein verzerrtes Schriftbild
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit 
  • Permanentes oder zeitweises Wahrnehmen von Doppelbildern
Dann sollten Sie Ihre Augen überprüfen lassen, ob sie winkelfehlsichtig sind.

Bei etwa 80 Prozent der Menschen stehen die beiden Augen in ihrer normalen Stellung (Ruhestellung) nicht 100-prozentig parallel, diesen Zustand bezeichnet man als Winkelfehlsichtigkeit. Das bedeutet, die Einzelbilder beider Augen liegen auf verschiedenen Stellen der Netzhaut. Um die Augen in der Richtigen Stellung auszurichten, müssen die Augen versuchen durch erhöhte Anstrengung der Augenmuskeln diesen Fehler auszugleichen, um Doppelbilder zu vermeiden.

Menschen mit einer Winkelfehlsichtigkeit kann es schwer fallen, Objekte präzise zu erkennen. Gerade bei langem und intensivem Arbeiten im Nahbereich kann das sehr störend sein. Manches sieht beim Lesen unscharf aus, Buchstaben tanzen aus der Reihe, bzw. werden doppelt gesehen.

Auch Entfernungen und Geschwindigkeiten können schwerer eingeschätzt werden, weil das räumliche Sehen eingeschränkt ist.

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Bei etwa 80 Prozent der Menschen stehen die beiden Augen in ihrer normalen Stellung (Ruhestellung) nicht 100-prozentig parallel, diesen Zustand bezeichnet man als Winkelfehlsichtigkeit.

WAS KÖNNEN WIR TUN BEI WINKELFEHLSICHTIGKEIT?

Die Fehlstellung der Augen kann anders als beim Schielen von aussen nicht erkannt werden. Sie wird in einem speziellen Messverfahren, der Mess – und Korrektionsmethode nach H. – J. Haase (MKH) durchgeführt. Diese Messung ist sehr aufwendig und erfordert spezielle Messgeräte sowie ein sehr detailliertes Fachwissen.

Wenn eine oder mehrere Sehstörungen die Ursache der angeführten Probleme sind, lässt sich in vielen Fällen Abhilfe mit einer Prismenbrille schaffen. Prismatische Brillengläser lenken das einfallende Licht um, die Augen können wieder ihre Ruhestellung einnehmen, das Sehen ist wieder entspannt.

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